Bildungsabschluss
In diesem Bildungsgang erwirbst du innerhalb von drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) mit beruflichen Kenntnissen in den Bereichen Bautechnik, Elektrotechnik und Maschinenbautechnik.
Das besondere Ziel dieses Bildungsganges ist die Vermittlung der Studierfähigkeit für technische Studiengänge. Die beruflichen Kenntnisse werden praxisorientiert vermittelt. Durch das Erlangen des (Voll-)Abiturs stehen Ihnen später aber auch alle Studiengänge an Universitäten und Hochschulen offen.
Bildungsinhalte
Unterrichtsorganisation
Der Unterricht findet von Montag bis Freitag im Zeitraum von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr statt.
Der Unterricht wird vorwiegend im Klassenverband durchgeführt. Daher ergeben sich in der Regel keine Freistunden.
In der Jahrgangsstufe 11 erhalten die Lernenden an einem Unterrichtstag in der Woche fachpraktische Kenntnisse in der Metall-, Holz- und Elektrowerkstatt.
Fächer
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs:
Ingenieurwissenschaften
Mathematik
Physik
Technische Informatik
Wirtschaftslehre
Englisch
Spanisch
Fachpraxis und Betriebspraktikum
Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs:
Deutsch
Gesellschaftslehre mit Geschichte
Religionslehre
Sport
Fächer im Differenzierungsbereich:
Literatur
Praktische Philosophie
Chemie
Als Leistungskurse in den Jahrgangsstufen 12 und 13 werden Ingenieurwissenschaften und Mathematik angeboten. Am Ende der Jahrgangsstufe 12 muss ein vierwöchiges Betriebspraktikum durchgeführt werden.
Bildungschancen im Anschluss
Mit der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) kannst du sämtliche Fächer an deutschen und europäischen Universitäten und Hochschulen studieren, falls zu diesen keine Zulassungsbeschränkungen (z. B. Numerus Clausus – NC) vorliegen. Besonders für Studiengänge, wie z. B. Bautechnik, Architektur, Maschinenbautechnik oder Elektrotechnik wirst du durch den Leistungskurs Ingenieurwissenschaften sehr gut vorbereitet.
Aufnahmevoraussetzungen
Mittlerer Schulabschluss mit Qualifikationsvermerk (FOR-Q) oder
Versetzung an einem Gymnasium in die gymnasiale Oberstufe
Anmeldungen
Die Anmeldung erfolgt über Schüler Online: www.schueleranmeldung.de
Bitte vereinbare zusätzlich einen Termin für ein persönliches Anmeldegespräch über das Sekretariat. Bitte bringe die letzten beiden Zeugnisse und einen Lebenslauf zum Anmeldegespräch mit.
Während Schüler Online geschlossen ist, kannst du hier ein Anmeldeformular herunterladen und dich beim Abteilungsleiter direkt anmelden.
Sonstige Infos
Bereits nach dem 1. Jahr hast du mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe 12 die Fachhochschulreife in Verbindung mit einer mind. zweijährigen Berufsausbildung erworben (Diese Regelung gilt allerdings nur für NRW)
Nach dem 2. Jahr kann die Fachhochschulreife für einen Großteil der Bundesländer zuerkannt werden, wenn sich ein einjähriges Praktikum oder eine Berufsausbildung anschließt.
Mit dem Fachpraxisunterricht und dem Praktikum hast du bereits einen ersten Einblick in die Berufswelt erfahren. Auch dieser Einblick erleichtert die Ausbildungs- oder Studienwahl.
Nicht alle Absolventinnen und Absolventen des Beruflichen Gymnasiums entscheiden sich für einen Technischen Studiengang. Falls du in einem anderen Bereich ein Studium durchführen möchten, besitzt du, neben guten technischen Grundkenntnissen, Problemlösungsstrategien, die dir auch in anderen Bereichen weiterhelfen werden.
In der Jahrgangsstufe 12 werden Zeichnungen am Computer erstellt. Im Maschinenbau- und Bautechnikbereich können die Lernenden CAD-Kenntnisse mit Inventor und Archicad erwerben.
Die nachfolgende Videosequenz gibt dir einen Einblick in die Erstellung einer Zeichnung mit Inventor.
Zweijährige Höhere Berufsfachschule Ingenieurtechnik, Vertiefung Sicherheitstechnik
Bildungsabschluss
Fachhochschulreife, schulischer Teil (Fachabitur)
Bildungsziel
Sie erwerben innerhalb von zwei Jahren den schulischen Teil der Fachhochschulreife (Fachabitur) mit beruflichen Kenntnissen in der Ingenieurtechnik.
Die Ingenieurtechnik vereinigt die Disziplinen Bautechnik, Elektrotechnik und Maschinenbautechnik und wird bei uns ergänzt mit Kenntnissen der Sicherheitstechnik, also alles rund um Brandschutz, Einbruchmeldetechnik und Videoüberwachung.
Bildungsinhalte
Unterrichtsorganisation
Der Unterricht findet über zwei Jahre in Vollzeitform statt
(Kernunterrichtszeiten: 7:30-14:30 Uhr)
Profilfächer:
Ingenieurtechnik
Physik
Technische Informatik
Weitere Fächer:
Mathematik
Wirtschaftslehre
Englisch
Deutsch/Kommunikation
Politik/Gesellschaftslehre
Religion
Sport/Gesundheitsförderung
Differenzierungsbereich:
Sicherheitstechnik
Zusatzqualifikationen:
Zertifizierungen Sicherheitstechnik
Brandschutzhelfer
In beiden Jahren absolvieren Sie ein 3-wöchiges Betriebspraktikum.
Aufbauende Bildungsmöglichkeiten
Mit dem Nachweis von zusätzlichen 16 Wochen betrieblichem Praktikum oder einer anschließenden Berufsausbildung erlangen Sie die vollständige Fachhochschulreife.
Es besteht auch die Möglichkeit, nach erfolgreichem Abschluss in die Jahrgangstufe 12 des Technischen Gymnasiums Ingenieurwissenschaften zu wechseln und hier die allgemeine Hochschulreife (Abitur) zu erwerben.
Aufnahmevoraussetzungen
Mittlerer Schulabschluss (FOR); ein Qualifikationsvermerk ist nicht erforderlich
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über Schüler Online: www.schueleranmeldung.de
Bitte vereinbaren Sie zusätzlich einen Termin für ein persönliches Anmeldegespräch über das Sekretariat.
Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)
Ausbildungsziel
Die Auszubildenden erwerben nach einer 2-jährigen Ausbildung den Berufsschulabschluss und den Facharbeiterbrief.
Berufsbild
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik arbeiten an Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Bauteilen, Baugruppen und Produkten aus Metall und Kunststoff. Dabei tragen sie die Verantwortung für den gesamten Produktionsprozess, vom Erhalt der Auftragsunterlagen über die Bereitstellung der Materialien, dem Einrichten der Anlagen (z. B. Dreh- oder Umformmaschinen) bis hin zur Inbetriebnahme und Bedienung bzw. Überwachung. Auch die Montage von Baugruppen gehört zu ihren Aufgaben. Bei Abweichungen der Qualität oder bei Störungen im Prozessablauf greifen sie korrigierend ein. In der Regel gehört auch die Wartung der Maschinen zu den Aufgaben eines Maschinen- und Anlagenführers (m/w/d), um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach und tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus.
Ausbildungsinhalt
Die Ausbildung findet an den beiden Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufskolleg statt.
Das Berufskolleg West vermittelt theoretische Kenntnisse über die Werkstoffen Metall und Kunststoff sowie deren Verarbeitung.
Der Unterricht erfolgt nach Lernfeldern mit berufs- bzw. handlungssystematischer Ausrichtung. Die Lernfelder orientieren sich an exemplarischen Arbeits- oder Geschäftsprozessen des Ausbildungsberufes.
Nach einem Jahr findet der erste Teil und nach zwei Jahren der zweite Teil der Facharbeiterprüfung durch die IHK statt.
Unterricht
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend an ein bis zwei Tagen wöchentlich mit durchschnittlich 12 Wochenstunden erteilt.
Ziele des Unterrichts sind insbesondere die Ausbildung der
- fachlichen Kompetenz,
- sozialen Kompetenz (Verantwortungsbereitschaft, Kollegialität, Empathie und wechselseitige Wertschätzung)
- Fähigkeit zu selbständigem Lernen und
- Flexibilität (Fortbildungs- und Einsatzbereitschaft).
Die Fachbildung erfolgt zum Teil in speziellen Fachräumen, um einen möglichst großen Praxisbezug herzustellen.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs:
Fertigungsprozesse
Montageprozesse
Automatisierungsprozesse
Instandhaltungsprozesse
Fremdsprachliche Kommunikation/Englisch
Wirtschafts- und Betriebslehre
Fächer des berufsübergreifenden Bereichs:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
Fächer des Differenzierungsbereichs:
Robotik
Anschlussmöglichkeiten
Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit in das 3. Ausbildungsjahr verschiedener Ausbildungsberufe der Berufsfelder Metalltechnik oder Kunststofftechnik einzusteigen, z. B. Industriemechaniker (w/m/d) oder Verfahrensmechaniker für Kunststofftechnik (w/m/d).
Ein erfolgreicher Berufsschulabschluss gilt zudem als Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (Erweiterter Erster Schulabschluss) bzw. – bei entsprechenden Leistungen – als Mittlerer Schulabschluss (ggfs. sogar mit Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe).
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die ausbildenden Betriebe nur durch den Anmeldebogen (interaktives PDF) für die Berufsschule. Den Anmeldebogen gibt es hier. Fülle den Anmeldebogen vollständig aus und lade diesen anschließend über das Anmeldeformular per Drag & Drop hoch. Klicke anschließend auf Nachricht senden und die Anmeldung wird automatisch digital an uns versendet.
Ausbildungsziel
Die Auszubildenden erwerben nach einer 3½-jährigen Ausbildung den Berufsschulabschluss und den Facharbeiterbrief.
Berufsbild
Dieser Ausbildungsberuf verbindet Mechanik, Elektronik und Informatik. Mechatroniker*innen arbeiten mit mechanischen, elektrischen und elektronischen Komponenten, fertigen daraus komplexe Systeme und installieren bzw. programmieren die dazu notwendige Software. Hinzu kommen Instandhaltung, Wartung, Umrüstung und Reparatur der Systeme.
Ausbildungsinhalt
Die Ausbildung findet an den beiden Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufskolleg statt.
Das Berufskolleg West und benachbarte Heinz-Nixdorf-Berufskolleg teilen sich dabei die Aufgaben in Bezug auf die Vermittlung mechanischer bzw. elektrotechnischer und informationstechnischer Inhalte.
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend im 14-tägigen Block mit üblicherweise 40 Wochenstunden erteilt.
Der Unterricht erfolgt nach Lernfeldern mit berufs- bzw. handlungssystematischer Ausrichtung. Die Lernfelder orientieren sich an exemplarischen Arbeits- oder Geschäftsprozessen des Ausbildungsberufes.
Nach zwei Jahren findet der erste Teil und nach 3½ Jahren der zweite Teil der Facharbeiterprüfung durch die IHK statt.
Unterricht
Der Unterricht erfolgt im 14-tägigen Blockunterricht. Ziele des Unterrichts an beiden Berufskollegs sind insbesondere die Ausbildung der
- fachlichen Kompetenz,
- sozialen Kompetenz (Verantwortungsbereitschaft, Kollegialität, Empathie und wechselseitige Wertschätzung)
- Fähigkeit zu selbständigem Lernen und
- Flexibilität (Fortbildungs- und Einsatzbereitschaft).
Die Fachbildung erfolgt in speziellen Fachräumen, um einen möglichst großen Praxisbezug herzustellen.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs:
Mechatronische Systeme
Mechatronische Prozesse
Arbeitsorganisation
Fremdsprachliche Kommunikation/Englisch
Wirtschafts- und Betriebslehre
Fächer des berufsübergreifenden Bereichs:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
Fächer des Differenzierungsbereichs:
Robotik
Anschlussmöglichkeiten
Schon während der Ausbildung, aber gewöhnlich nach erfolgreichem Abschluss, besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker (w/m/d).
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die ausbildenden Betriebe nur durch den Anmeldebogen (interaktives PDF) für die Berufsschule. Den Anmeldebogen gibt es hier. Füllen Sie bitte den Anmeldebogen vollständig aus und laden Sie diesen anschließend über das Anmeldeformular per Drag & Drop hoch. Klicken Sie anschließend auf Nachricht senden und die Anmeldung wird automatisch digital an uns versendet.
Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d)
Ausbildungsziel
Die Auszubildenden erwerben nach einer 3-jährigen Ausbildung den Berufsschulabschluss und den Facharbeiterbrief.
Berufsbild
Kunststoff- und Kautschuktechnologen (m/w/d) stellen Kunststoff- und Kautschukprodukte oder Kunststoff- und Kautschukerzeugnisse her. Sie planen Produktionsabläufe, rüsten und bedienen die Produktionsmaschinen und -anlagen. Kunststoff- und Kautschuktechnologen (m/w/d) überwachen und optimieren den Produktionsprozess. Darüber hinaus sind sie mit der Eingangskontrolle, der Aufbereitung sowie der Prüfung der Werkstoffe und der Produkteigenschaften vertraut.
Ausbildungsinhalt
Die Ausbildung findet an den beiden Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufskolleg statt.
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend an einem bzw. zwei Tagen in der Woche erteilt.
Der Unterricht erfolgt nach Lernfeldern mit berufs- bzw. handlungssystematischer Ausrichtung. Die Lernfelder orientieren sich an exemplarischen Arbeits- oder Geschäftsprozessen des Ausbildungsberufes.
Nach zwei Jahren findet der erste Teil und nach 3 Jahren der zweite Teil der Facharbeiterprüfung statt.
Unterricht
Der Unterricht erfolgt in Teilzeit. Ziele des Unterrichts sind insbesondere die Ausbildung der
- fachlichen Kompetenz,
- sozialen Kompetenz (Verantwortungsbereitschaft, Kollegialität, Empathie und wechselseitige Wertschätzung)
- Fähigkeit zu selbständigem Lernen und
- Flexibilität (Fortbildungs- und Einsatzbereitschaft).
Die Fachbildung erfolgt zum Teil in speziellen Fachräumen, um einen möglichst großen Praxisbezug herzustellen.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereiches:
Verfahrenstechnische Systeme
Produkt- und Prozessoptimierung
Werkstofftechnik
Fremdsprachliche Kommunikation/Englisch
Wirtschafts- und Betriebslehre
Fächer des berufsübergreifenden Bereiches:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
Anschlussmöglichkeiten
Schon während der Ausbildung, aber gewöhnlich nach erfolgreichem Berufsabschluss, besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker (w/m/d).
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die ausbildenden Betriebe nur durch den Anmeldebogen (interaktives PDF) für die Berufsschule. Den Anmeldebogen gibt es hier. Fülle den Anmeldebogen vollständig aus und lade diesen anschließend über das Anmeldeformular per Drag & Drop hoch. Klicke anschließend auf Nachricht senden und die Anmeldung wird automatisch digital an uns versendet.
Industriemechaniker (m/w/d)
Bildungsabschluss
Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) ab.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen, von denen die erste nach knapp 2 Jahren, die zweite gegen Ende der Ausbildung abzulegen ist.
Eine Verkürzung der Ausbildung ist mit Zustimmung des Ausbildungsbetriebes unter bestimmten Bedingungen möglich.
Bildungsziel
Die Auszubildenden erwerben nach einer 3½-jährigen Ausbildung den Berufsschulabschluss und den Facharbeiterbrief (IHK).
Berufsbild
Industriemechaniker (m/w/d) organisieren und kontrollieren Produktionsabläufe und sorgen im Rahmen der kompletten Instandhaltung dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie bauen Maschinen oder ganze Fertigungsanlagen, installieren und vernetzen sie und nehmen sie in Betrieb.
Industriemechaniker (m/w/d) sind in nahezu allen industriellen Wirtschaftszweigen tätig, in denen größere Maschinen zur Produktion verwendet werden, wie z. B. in der Metall- und Kunststoffindustrie, im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Chemie-, Elektro- und Nahrungsmittelindustrie oder in der Holz- und Papierverarbeitung.
Ebenso fertigen und montieren sie hochsensible Bauteile und Apparaturen für Berufsbereiche wie Medizin- und Pharmatechnik und für wissenschaftliche Labore.
Bildungsinhalte
Die Ausbildung findet an den beiden Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufskolleg statt.
Der Unterricht erfolgt nach Lernfeldern mit berufs- bzw. handlungssystematischer Ausrichtung. Die Lernfelder orientieren sich an exemplarischen Arbeits- oder Geschäftsprozessen des Ausbildungsberufes.
Unterrichtsorganisation
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend im 14-tägigen Block mit üblicherweise 40 Wochenstunden erteilt.
Ziele des Unterrichts sind insbesondere die Ausbildung der
- fachlichen Kompetenz,
- sozialen Kompetenz (Verantwortungsbereitschaft, Kollegialität, Empathie und wechselseitige Wertschätzung)
- Fähigkeit zu selbständigem Lernen und
- Flexibilität (Fortbildungs- und Einsatzbereitschaft).
Die Fachbildung erfolgt zum Teil in speziellen Fachräumen, um einen möglichst großen Praxisbezug herzustellen.
Fächer
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs:
Automatisierungsprozesse
Fertigungsprozesse
Instandhaltungsprozesse
Montageprozesse
Fremdsprachliche Kommunikation/Englisch
Wirtschafts- und Betriebslehre
Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
Bildungschancen im Anschluss
Schon während der Ausbildung, aber gewöhnlich nach erfolgreichem Berufsabschluss, besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker (w/m/d).
Mögliche Ausbildungsbetriebe sind im Raum Essen vor allem die Firmen Evonik AG, Gerresheimer, Kennametal, Open Grid Europe, Ruhrbahn, RWE Power Generation, TMD Friction, Trimet, Verallia, einige kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungs- Und Bildungseinrichtungen des öffentlichen Dienstes.
Aufnahmevoraussetzungen
Berufsausbildungsverhältnis als Industriemechaniker bei einem von der IHK anerkannten Ausbildungsunternehmen.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die ausbildenden Betriebe nur durch den Anmeldebogen (interaktives PDF) für die Berufsschule. Den Anmeldebogen gibt es hier. Fülle den Anmeldebogen vollständig aus und lade diesen anschließend über das Anmeldeformular per Drag & Drop hoch. Klicke anschließend auf Nachricht senden und die Anmeldung wird automatisch digital an uns versendet.
Service- oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Ausbildungsziel
Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert drei Jahre und schließt mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) ab.
Eine Verkürzung aufgrund besonderer Voraussetzungen bzw. guter Leistungen auf zwei oder zweieinhalb Jahre ist möglich.
Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen:
Teil 1:
Ende des 2. Ausbildungsjahres
• Situationsgerechtes Verhalten und Handeln
• Anwendung von Rechtsgrundlagen für Sicherheitsdienste
Teil 2:
Ende des 3. Ausbildungsjahres
• Wirtschafts- und Sozialkunde
• Konzepte für Schutz und Sicherheit
• Sicherheitsorientiertes Kundengespräch (mündlich)
Berufsbild
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit arbeiten in Unternehmen der Sicherheitsbranche sowie in verschiedenen Bereichen der Unternehmenssicherheit, des öffentlichen Dienstes und der Verkehrswirtschaft. Ihre Tätigkeiten sind z.B.:
• Planen und Durchführen von Maßnahmen der Sicherung und präventiven Gefahrenabwehr
• Analysieren von Gefährdungspotenzialen
• Entwickeln und Einleiten von Sicherungsmaßnahmen
• Überprüfen und Überwachen der Einhaltung objektbezogener Schutz- und Sicherheitsvorschriften, insbesondere von Arbeitsschutz, Brandschutz, Umweltschutz und Datenschutz
• Beobachten der Branchenentwicklung und Bewerten der Auswirkungen auf das betriebliche Leistungsangebot
• Mitwirken bei der Angebotserstellung und Auftragsbearbeitung
• Ermitteln, Aufklären und Dokumentieren von sicherheitsrelevanten Sachverhalten
• Überprüfen der ordnungsgemäßen Funktion von Schutz- und Sicherheitseinrichtungen und Einleiten von Maßnahmen bei Mängeln
• Identifizieren der Wirkungsweise und Gefährdungspotenziale von Waffen, gefährlichen Gegenständen und Stoffen
• situations- und personenbezogenes Verhalten und Handeln bei Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen
• selbstständiges und team- und kundenorientiertes Arbeiten in Kooperation mit anderen Dienstleistungsbereichen.
(Quelle: www.bibb.de)
Ausbildungsinhalt
Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist eine duale Berufsausbildung. Ausbildungsunternehmen und Berufskolleg sind gleichberechtigte Partner:
• Ausbildungsunternehmen: Ausbildung in der Praxis
• Berufskolleg: Vermittlung der fachtheoretischen, berufsbezogenen und berufsübergreifenden Inhalte
Nach erfolgreichem Abschluss des Berufskollegs erhalten die Auszubildenden ein Berufsschulabschlusszeugnis. Auszubildende, die bereits über den schulischen Teil der Fachhochschulreife verfügen, erwerben mit ihrer Ausbildung die volle Fachhochschulreife.
Der Mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) wird bei notwendigen Kenntnissen im Fach Fremdsprachliche Kommunikation und mit Berufsschulabschluss mit einer Durchschnittsnote von mindestens 3,0 erworben (ab einer Durchschnittsnote von mindestens 2,5 auch mit der Berechtigung zum Besuch der Gymnasialen Oberstufe).
Unterricht
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend im Blockunterricht oder in Teilzeitunterricht erteilt. Ziele des Unterrichts sind insbesondere die Ausbildung der
- fachlichen Kompetenz,
- sozialen Kompetenz (Verantwortungsbereitschaft, Kollegialität, Empathie und wechselseitige Wertschätzung)
- Fähigkeit zu selbständigem Lernen und
- Flexibilität (Fortbildungs- und Einsatzbereitschaft).
Die Fachbildung erfolgt zum Teil in speziellen Fachräumen, um einen möglichst großen Praxisbezug herzustellen.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereiches:
Geschäftsprozesse und Betriebsorganisation
Rechtsvorschriften und deeskalierendes Handeln
Schutzmaßnahmen und Sicherheitstechnik
Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)
Fächer des berufsübergreifenden Bereiches:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend an ein oder zwei Wochentagen mit jeweils acht Unterrichtsstunden oder in sieben Unterrichtsblöcken von jeweils zwei Wochen pro Schuljahr erteilt.
Anschlussmöglichkeiten
Der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit kann sich eine Weiterbildung zum „Geprüften Meister Schutz und Sicherheit“ anschließen oder bei entsprechenden Voraussetzungen ein Studium mit Bachelorabschluss im Bereich „Sicherheitsmanagement“ an verschiedenen deutschen Fachhochschulen. Auch unternehmensintern bietet die Ausbildung Aufstiegsperspektiven.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die ausbildenden Betriebe nur durch den Anmeldebogen (interaktives PDF) für die Berufsschule. Den Anmeldebogen gibt es hier. Fülle den Anmeldebogen vollständig aus und lade diesen anschließend über das Anmeldeformular per Drag & Drop hoch. Klicke anschließend auf Nachricht senden und die Anmeldung wird automatisch digital an uns versendet.
Ausbildungsziel
Die Auszubildenden erwerben nach einer 3½-jährigen Ausbildung den Berufsschulabschluss und den Facharbeiterbrief.
Berufsbild
Chemikanten und Chemikantinnen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie anorganische und organische Grundchemikalien, Farben und Lacke, Polymere, Wasch- und Reinigungsmittel her. Dazu steuern sie computergestützte Anlagen und Fertigungsstraßen. Sie messen Rohstoffe ab und füllen diese in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an, erhitzen, kühlen oder destillieren die Ausgangsstoffe und überwachen die Fertigungsprozesse.
Während der Herstellung kontrollieren Chemikanten und Chemikantinnen regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die Produktqualität zu überprüfen. Sie protokollieren den Fertigungsverlauf und überwachen die Verpackung der fertigen Produkte auf Abfüll- und Verpackungsanlagen. Darüber hinaus sorgen sie für den betrieblichen Umweltschutz, z.B. durch die Aufbereitung von Abwässern oder Abgasen, und warten und reparieren Produktionsanlagen.
Ausbildungsinhalt
Die Berufsausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und im Berufskolleg statt.
Der Unterricht erfolgt nach Lernfeldern mit berufs- bzw. handlungssystematischer Ausrichtung. Die Lernfelder orientieren sich an exemplarischen Arbeits- oder Geschäftsprozessen des Ausbildungsberufes.
Die betriebliche Ausbildung umfasst das Steuern und Überwachen der chemischen Produktionsanlagen, sowie die Wartung und Instandhaltung der Produktionsanlagen. Hierzu ist ein spezielles Wissen über die Produktionsanlagen und den darin ablaufenden chemischen Prozessen von Nöten.
Unterricht
Der Berufsschulunterricht wird berufsbegleitend im Blockunterricht erteilt. Ziele des Unterrichts sind insbesondere die Ausbildung der
- fachlichen Kompetenz,
- sozialen Kompetenz (Verantwortungsbereitschaft, Kollegialität, Empathie und wechselseitige Wertschätzung)
- Fähigkeit zu selbständigem Lernen und
- Flexibilität (Fortbildungs- und Einsatzbereitschaft).
Die Fachbildung erfolgt zum Teil in speziellen Fachräumen, um einen möglichst großen Praxisbezug herzustellen.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereiches:
Produktions- und Anlagentechnik
Prozesskontroll- und Automatisierungstechnik
Stoff- und Systemtechnik
Fremdsprachliche Kommunikation/Englisch
Wirtschafts- und Betriebslehre
Fächer des berufsübergreifenden Bereiches:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre
Abschlussprüfung
Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab. Die Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen, von denen die erste nach 2 Jahren, die zweite gegen Ende der Ausbildung abzulegen ist.
Eine Verkürzung der Ausbildung ist mit Zustimmung des Ausbildungsbetriebes unter bestimmten Bedingungen möglich.
Anschlussmöglichkeiten
Mögliche Ausbildungsbetriebe sind im Raum Oberhausen und Essen vor allem die Firmen Evonik AG Standort Essen, OQ Chemicals GmbH & co KG, Celanese Oberhausen, Johnson Matthey Chemicals GmbH Oberhausen, Topas COC Oberhausen, ASK Chemicals Wuppertal sowie einige kleine und mittlere Unternehmen.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die ausbildenden Betriebe nur durch den Anmeldebogen (interaktives PDF) für die Berufsschule. Den Anmeldebogen gibt es hier. Fülle den Anmeldebogen vollständig aus und lade diesen anschließend über das Anmeldeformular per Drag & Drop hoch. Klicke anschließend auf Nachricht senden und die Anmeldung wird automatisch digital an uns versendet.
Bildungsziel
Die Berufsfachschule 2, Fachbereich Technik / Naturwissenschaften – Berufsfeld Metalltechnik richtet sich an Schüler, die einen Mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife mit / ohne Qualifikationsvermerk) anstreben und gleichzeitig berufliche Kenntnisse im Metallbereich erwerben wollen.
Der Besuch des Bildungsgangs soll die Chancen und Möglichkeiten der Schüler auf dem Arbeitsmarkt verbessern und zu einer erweiterten Allgemeinbildung führen.
Bildungsinhalte
Der Unterricht erfolgt in allgemeinbildenden und technikbezogenen Fächern. Im technischen Bereich findet der Unterricht nicht nur im Klassenraum, sondern auch in der Werkstatt und in Laborräumen statt. Außerdem ist ein Betriebspraktikum im Umfang von 30 Tagen zu absolvieren, welches als wöchentliches Tagespraktikum nach den Herbstferien beginnt und bis zu den Sommerferien dauert.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs:
Fertigungsprozesse
Montage- und Instandhaltungsprozesse
Informationstechnik
Sicherheitstechnik
Wirtschafts- und Betriebslehre
Mathematik
Englisch
Fächer des berufsübergreifenden Bereichs:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Politik/Gesellschaftslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Aufbauende Bildungschancen
Im Anschluss an die Berufsfachschule 2 können die Schüler eine Berufsausbildung im Dualen System der Berufsbildung beginnen. Da in der Berufsfachschule gleichzeitig berufliche Kenntnisse im Metallbereich erworben werden, ist sie besonders für diejenigen interessant, die anschließend eine Ausbildung im Metallbereich anstreben. Darüber hinaus stellt auch die schulische Weiterbildung eine Anschlussmöglichkeit dar. Möglichkeiten sind der Besuch der Höheren Berufsfachschule oder des Technischen Gymnasiums. Für das Technische Gymnasium muss der Abschluss mit dem Qualifikationsvermerk erreicht werden.
Anmeldung
Die Anmeldung für die Berufsfachschule 2 erfolgt über die Schüler-Online-Plattform (www.schueleranmeldung.de). Die genauen Termine sind der Internetseite zu entnehmen.
Nach der Online-Anmeldung wirst du zu einem persönlichen Anmeldegespräch eingeladen, zu welchem du bitte folgende Unterlagen mitbringst:
- Ausgedrucktes Anmeldeformular aus Schüler-Online
- Halbjahreszeugnis und letztes Jahreszeugnis
- Abschlusszeugnis Erster Schulabschluss (sofern schon erreicht)
- Tabellarischer Lebenslauf
Hinweis: Die Zeugnisse sind in Kopie einzureichen und als Original vorzulegen.
Während Schüler Online geschlossen ist, kannst du hier das Anmeldeformular herunterladen und dich direkt beim Abteilungsleiter anmelden.
Ausbildungsvorbereitung Teilzeit
Bildungsziel
Schüler, die eine berufsvorbereitende Maßnahme absolvieren, sind berufsschulpflichtig. Die Teilnehmer an Maßnahmen verschiedener Bildungsträger in der Stadt Essen, wie z.B. des CJD Zehnthof Essen, der Jugendhilfe Essen, der Boje Essen und der SBH Essen, erfüllen die Schulpflicht am Berufskolleg West. Für die Teilnahme an einer Maßnahme können sich Interessierte sowohl direkt bei den Bildungsträgern, als auch bei der Agentur für Arbeit bewerben.
Bildungsinhalte
Der Unterricht erfolgt an bis zu zwei Tagen in der Woche in der Schule in allgemeinbildenden und technikbezogenen Fächern. An den übrigen Wochentagen arbeiten die Schüler in verschieden Gewerken bei den beteiligten Bildungsträgern. Die Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs werden in Kooperation mit den Bildungsträgern unterrichtet.
Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs:
Fertigungsprozesse
Montage- und Instandhaltungsprozesse
Wirtschafts- und Betriebslehre
Mathematik
Englisch
Fächer des berufsübergreifenden Bereichs:
Deutsch/Kommunikation
Religionslehre
Politik/Gesellschaftslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Aufbauende Bildungschancen
Im Anschluss an die Ausbildungsvorbereitung (Teilzeit) können die Schüler eine Berufsausbildung im Dualen System der Berufsbildung beginnen. Darüber hinaus stellt auch die schulische Weiterbildung eine Anschlussmöglichkeit dar. Die Fortsetzung der Schullaufbahn in der Berufsfachschule 1 mit dem Ziel der Erreichung des Erweiterten Ersten Schulabschlusses (Hauptschulabschluss nach Klasse 10) ist denkbar, sofern der Erste Schulabschluss (Hauptschulabschluss Klasse 9) erreicht wurde.
Anmeldung
Der Bewerber nimmt an einer berufsvorbereitenden Maßnahme (BVB) teil, die im Auftrag der Agentur für Arbeit durch einen Bildungsträger durchgeführt wird. Über die Teilnahme an einer BVB entscheidet die Agentur für Arbeit.
Die Anmeldeformular gibt es hier.